Als die globale Finanzkrise ihren Lauf nahme und damals noch als Subprime-Krise bezeichnet wurde, ahnten nur ganz wenige, welches Ausmaß die Krise nehmen könnte. Dass es unter Umständen erforderlich sein könnte, einige Banken zu verstaatlichen, hätte wohl kaum jemand gedacht. Aber nun steht es kurz davor: Aufgrund von Liquiditätsproblemen hat die Krise alles und jeden um. Ganz egal ob es um die Großbanken oder um die Startup-Szene geht, derzeit wird vor Nichts halt gemacht. Wenn man von den USA einmal absieht, hat es vor allem die Isländer getroffen: Der Staat ist pleite und steht kurz vor dem Bankrott.
Inzwischen wird schon wieder enorm darüber geredet, den Staat einzuschalten, der künftig mehr regulieren soll. Allerdings halte ich hiervon gar nichts: Die Märkte regulieren sich selbst - so ist zum Beispiel auch der Preis fürs Rohöl gefallen - sofern der Dollar nicht an Stärke gewinnt, dürften wir das auch bald beim Tanken merken. Was ich im Übrigen recht gut fände, denn ab Januar darf ich einen Iveco Campagnola fahren - und der wird schon ein paar Liter Diesel schlucken (für einen Transporter sehr wenig) . Wir haben uns im Geschäft bewusst für dieses Fahrzeug entschieden, wir mehr Unabhängigkeit vom Spritpreis wünschen (die alten Fiat Ducato werden dann ausgesondert) und Iveco vergleichsweise günstige Autoersatzteile verkauft.
Vielleicht kommt aber auch alles ganz anders, weil unser Geld schon bald nichts mehr wert ist, weil das weltweite Finanzsystem zusammengebrochen ist. Dann dürfen wir die Brötchen morgens beim Rewe mit Gold bezahlen...
Samstag, 11. Oktober 2008
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