Mittwoch, 19. Januar 2011

Schwangerschaft: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Heute gibt es mal eine Portion Weisheiten aus dem echten Leben - wenn auch nicht aus meinem Leben. Den guten Stoff für Geschichten liefert nämlich mein Kumpel Matze, der es immer wieder schafft, voll daneben zu greifen. Erst letzte Woche hat er es mal wieder geschafft: Zwischenzeitig musste er fürchten, Vater zu werden.

Wie schon vor 10 Jahren tingelt Matze auch heute immer noch an den Wochenenden von Dorfdisco zu Dorfdisco, ganz in der Hoffnung einen Treffer zu landen. Meistens klappt das auch - sowie wie halt kürzlich. Da hat er ein nettes Mädel kennen gelernt und mit nach Hause genommen. Zwei Tage ruft sie ihn an und meint, sie sie schwanger, weil sie sich vertan hatte. Beim Blick auf den Eisprungkalender hatte sie das falsche Datum im Kopf.

Mein Kumpel hat natürlich gleich die absolute Panik bekommen, denn mit dieser Frau möchte er eigentlich kein Kind haben - aber was soll man da noch machen. Sie haben sich getroffen und es gab ein Riesen-Theater, bei dem sie sich letztlich durchgesetzt hat: Sie werde das Baby auf jeden Fall bekommen, da kann er machen was er will. Er musste sich dann mit dem Gedanken der Schwangerschaft mehr oder weniger anfreunden und rechnete zum Schluss tatsächlich damit, Vater zu werden.

Wie sich fünf Tage später herausstellte, war die Dame nicht in der Lage, die Schwangerschaftsanzeichen richtig zu deuten (war halt doch keine Frau Schröder). Einen Schwangerschaftstest hatte sie natürlich nie gemacht. Jetzt ist Matze noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Beim nächsten Mal sollte er vielleicht doch besser Kondome benutzen.