Montag, 31. Oktober 2011

Taxifahren kann sogar Spaß machen

Bislang konnte ich mich für Taxifahrten nur bedingt begeistern. Meine ersten Fahrten legte ich in meiner Jugendzeit zurück. Wenn wir kräftig gefeiert hatten, legten meine Eltern Wert darauf, dass wir mit dem Taxi zurück nach Hause gekommen sind - die Angst, dass uns irgendwelche alkoholisierten Freunde fahren, war einfach zu groß.

Damals hielt sich meine Freude aber stark in Grenzen. Oftmals ließen die Taxis lange auf sich warten und sehr freundlich waren die Fahrer zu uns jungen Fahrgästen auch nicht. Seither versuche ich, Taxifahrten zu vermeiden. Doch leider ist dies nicht immer möglich. Wenn ich aus beruflichen Gründen in einer fremden Stadt unterwegs bin, bleibt meist keine andere Wahl - nur per Taxi komme ich schnell und meist auch einigermaßen pünktlich zum Kunden.

Das vergangene Wochenende war ich mit einem Kollegen privat unterwegs, der plötzlich sein iPhone zückte, um ein Taxi zu rufen. Per App wollte er ein Taxi bestellen. Ich war natürlich sehr skeptisch, aber es dauerte nicht lange, bis ein Taxi da war - und der Fahrer war auch noch richtig freundlich. Das hatte mich schon sehr überrascht.

Heute lese ich dann, dass dieser Service mittlerweile richtig angesagt ist - kein Wunder, ich war sehr überrascht und der Taxifahrer hatte uns seine Begeisterung ebenfalls mitgeteilt. Da fragt man sich, weshalb das nicht immer schon so gewesen ist. In solchen Situationen bin ich dem mobilen Internet immer sehr dankbar. Die App von myTaxi habe ich mir auf jeden Fall gleich runtergeladen. Wenn die nächste Geschäftsreise ansteht, weiß ich schon, wie und wo ich das Taxi bestellen werde.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Von jetzt an geh ich gleich zum Steuerberater

Bisher hatte ich kein Interesse daran, meine Steuererklärung von einem Fachmann anfertigen zu lassen. Bei Freunden habe ich in Erfahrung gebracht, dass es relativ teuer ist, einen Steuerberater einzuschalten - und weil meine jährliche Steuererstattung ohnehin nie ganz so hoch bemessen ist, hatte ich immer darauf verzichtet, diesen Schritt zu gehen.

Alles in allem habe ich schon Geld gespart, aber dafür hatte ich auch immer jede Menge Stress. Vor allem der Abgabetermin ist immer solch eine Sache: Ich habe einfach keine Lust darauf, mich an einem Wochenende hinzusetzen und die Steuer zu machen. Weil ich die Frist für dieses Jahr längst überschritten haben, bin ich dann dochmal zum Steuerberater gegangen.

Die Empfehlung eines Kollegen hat mich zu einem Steuerexperten geführt, der einen wirklich guten Eindruck macht und außerdem bezahlbar ist. Meine erst professionell erstellte Steuererklärung ist fertig - und ich stelle fest, dass es sich lohnt, zum Steuerexperten zu gehen. Er hat zum Beispiel erkannt, dass wir unsere Lohnsteuerklassen anpassen können, um somit die gesamte Steuerlast beider Personen zu verringern - ich selbst wusste gar nicht, dass das so geht. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich all diesen Stress in den vergangenen Jahren gar nicht erst gehabt.

Samstag, 8. Oktober 2011

Das Eigenheim bleibt vorerst ein Traum

In Deutschland scheint wieder einmal so richtig die Angst umzugehen. Damit meine ich die große Angst vor dem Euro Crash. Es ist schon unglaublich, wie viele Leute auf einmal darauf scharf sind, ihr Geld in Gold umzutauschen. Vor zwei Jahren wollten noch alle ihr Gold zu Geld machen - jetzt wollen sie es zu höheren Preisen zurückkaufen.

Einige meiner Freunde gehen noch weiter: Es muss ein Eigenheim her. Gleich drei Leute aus meinem Bekanntenkreis wollen Immobilien kaufen. Die Begründung besteht darin, dass Immobilien einen besonders guten Schutz vor Inflation und Währungscrash bieten. Außerdem seien die Hypothekenzinsen derzeit so günstig.

Mir würde es natürlich auch gefallen, im eigenen Haus oder zumindest in einer Eigentumswohnung zu leben. Allerdings ist das finanziell nicht machbar. Die Zinsen mögen noch so niedrig sein: Eine solch hohe Verbindlichkeit möchte ich derzeit nicht eingehen. Da zahl ich lieber miete und riskiere den Crash - wobei ich mir sicher bin, dass es den nie geben wird. Es reden doch nur die Banken und deren Kritiker davon. Alle anderen Leute arbeiten doch fleißig weiter und stabilisieren die Wirtschaft. Selbst den Griechen wird nicht so viel passieren - und wenn sie pleite gehen, dann geht es dort mit dem Wachstum wohl erst so richtig los. Folglich muss man jetzt keine Immobilien kaufen.