Montag, 16. Mai 2011

Wer möchte nicht auswandern?

Gestern Nachmittag habe ich es mir bequemt gemacht, um mal so richtig abzuschalten und das Wochenende zu genießen. Für mich bedeutete dies, erst einmal ins Bett zu liegen und den Fernseher anzuschalten. Dann habe ich mich berieseln lassen und diese Auswandersendungen angesehen, die sich ja mittlerweile einer sehr großen Beliebtheit erfreuen.

Ich weiß auch nicht so recht, was ich von diesen Sendungen halten soll. Teilweise sind ja wirklich interesante Personen mit dabei - aber oftmals auch die letzten Idioten, die keine Ahnung vom Leben haben. Einfach in das Ausland zu gehen (vor allem nach San Francisco) und dort einen Neustart zu wagen, ist gar nicht so leicht. Schließlich gilt es auch dort den Lebensunterhalt zu bestreiten - und Hartz IV gibt es dort auch nicht. Folglich muss man sich wirklich anstrengen.

Doch das Arbeiten im Ausland stell ich mir nicht so leicht vor. Viele dieser Leute sprechen ja noch nicht einmal die Sprache. Dennoch reizt es mich persönlich aus, in das Ausland zu gehen und ggf. sogar richtig auszuwandern. Gleich mehrere Gründe machen die Auswanderung für mich interessant. Da wäre erst einmal die Tatsache, dass die Leute in anderen Ländern oftmals aufgeschlossener sind: Man erhält einfach mehr Chancen. Gerade für die USA trifft dies zu. Zum anderen bietet sich die Chance, in einem Land mit besserem Wetter zu leben. Bei uns soll der Sommer ja langsam anbrechen, doch momentan merke ich nichts davon. Ein Leben in einem sonnigeren Land könnte ich mir durchaus vorstellen.

Montag, 2. Mai 2011

Im Bad zu renovieren kann anstrengend sein

Wenn es darum geht, sich gegenseitig innerhalb der Familie zu helfen, so ist die Unterstützung gewiss. Wir achten sehr auf den Zusammenhalt, weshalb es mich auch überhaupt nicht stresst, dass ich derzeit meinem Schwager dabei behilflich bin, sein Bad zu renovieren. Das Bad in seinem alten Haus ist wirklich in die Jahre gekommen, weshalb meine Schwester nun durchgegriffen und eine Modernisierung beschlossen hat.

Allerdings sollte man nicht unterschätzen, wie enorm der Arbeitsaufwand ausfällt. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel Arbeit macht, Armaturen abzuschrauben, eine Duschwanne zu beseitigen und Fliesen abzutragen. Aber noch viel härter ist das Heraustragen der Badewanne. Diese alten Gusswannen sind sowas von schwer, dass man zu zweit keine Chance hat. Ich musste extra einen Wannenlift bauen, damit wir die Wanne sicher anheben und dann raustragen konnten.

Den Wannenlift habe ich auf eine vergleichsweise simple Art und Weise konstruiert: Mit einem Flaschenzug haben wir die Wanne fixiert und dann angehoben. Der Kraftaufwand wird deutlich verringert und man kann wesentlich entspannter arbeiten. Die Vorbereitungszeit zwar zwar stolz bemessen, aber dafür ist das gesamte Badezimmer jetzt ausgeräumt. In der nächsten Woche brauch ich zum Glück nicht antreten, weil die neue Wanne vom Spezialisten eingebaut wird.