Montag, 26. September 2011

Wer läuft heute noch mit Visitenkarten herum?

Ich war wirklich ganz stolz, als ich damals doch tatsächlich noch während meiner Ausbildungszeit eigene Visitenkarten erhalten habe - das gab es damals nicht für jeden Azubi. Doch meine Bank meinte es gut mit mir und viele weitere Karten mit anderen Aufdrucken folgten.

Aber inzwischen spielen diese Karten für mich keine Rolle mehr. Es ist doch ohnehin so, dass man all seine Kontakte elektronisch verwaltet. Zumindest geht es mir so: Wenn ich die Kontaktdaten einer Person suche, logge ich mich kurz bei Xing ein. Dort kann ich alles nachlesen - und das praktische ist, dass die Leute ihre Daten selbst verwalten bzw. auf dem Laufenden halten.

Umso lustiger fand es dann, als mir gestern doch tatsächlich eine Visitenkarte in die Hand drückte. Wir lernten und bei einem Wochenendausflug kennen und der junge Mann wollte wohl Eindruck schinden. Er ist selbständig und hat sich einen ganz tollen Titel auf seine Karte drucken lassen. Naja, darauf will ich jetzt nicht näher eingehen, aber im Endeffekt kann er ja seine Berufsbezeichnugn selbst aussuchen und das Drucken ist auch nicht teuer. Wer Visitenkarten erstellen und drucken möchte, bekommt heutzutage doch schon für knappe 20 Euro eine Komplettlösung.

Naja, ich würde mir dieses Geld trotzdem sparen - denn zumindest in meiner Branche sind so gut wie alle Leute bei Xing und Co eingetragen. Geschäftspartner aus dem Ausland zwar nicht unbedingt, aber die habe ich dann halt bei Facebook als Kontakt.

Montag, 19. September 2011

Lange Fahrten zum Arbeitsplatz sind schlecht

Kaum hat die Woche begonnen, sehne ich mich auch schon wieder nach dem Wochenende. Mein Job macht mir einfach keinen Spaß. Das größte Ärgernis ist der eigentliche Weg zur Arbeit. In der heutigen Zeit verhalten wir uns doch alle wie Sklaven: Wir sitzen täglich eine Stunde im Auto oder im Zug, um überhaupt zum Arbeitsplatz zu gelangen. Mir geht es da nicht anders: Gut 65 Minuten dauert die Hinfahrt.

Ich möchte gar nicht ausrechnen, wie viele Stunden das in den vergangenen Jahren gewesen sind. Addiert man die Wartezeit im Auto zusammen, so kommt man vermutlich auf einen Zeitraum von mehreren Wochen, den man mit unnötiger Fahrerei verbracht hat. Das ist traurig und total sinnlos, zumal auch noch jede Menge Kraftstoff verbraucht wird und somit der Umwelt schadet.

Ab und zu wünsche ich mir wirklich, ich könnte einen Job von Zuhause aus machen. Immerhin könnte ich auf diesem Weg jede Menge Zeit einsparen. Der Weg zur Arbeit würde entfallen - da bliebe fast ein halber Tag mehr Zeit für mich übrig. Blöd nur, dass man Heimarbeit in meinem Job nicht machen kann. Verdammt wirklich - ich sollte mich umsehen und herausfinden, ob Umschulungen möglich sind, denn so langsam macht mir die Arbeit wirklich keinen Spaß mehr.

Samstag, 3. September 2011

Wer kann sich heutzutage noch ein neues Auto leisten?

Dieser Morgen war schon richtig anstrengend. Zusammen mit meinem Onkel ging es durch die Autohäuser der Stadt - ganz in der Hoffnung, ein gutes Neuwagen Schnäppchen zu finden. Doch leider ist dies leichter gesagt als getan. Die Nachfrage derzeit so groß, dass die Autohändler kaum Fahrzeuge auf Vorrat haben. Man muss satte Lieferzeiten in Kauf nehmen.

Weil man sein Auto extra anfertigen lassen muss, kommt es zwangsläufig zu hohen Kosten. Ich bin überrascht, wie viel Geld man heutzutage für einen Neuwagen auf den Tisch legen muss - zumal es nicht bei den bloßen Fahrzeugkosten bleibt. Je nach Händler und Hersteller kommen noch einmal gut 700 bis 1.000 Euro für die Überführung hinzu.

Bei solch hohen Kosten ist es gar nicht mehr möglich, eine Auto ohne Kredit zu kaufen. Die Autofinanzierung wird unausweichlich: Nur so befindet sich meiner Meinung nach der durchschnittle Haushalt in der Lage, einen Fahrzeugkauf zu tätigen. Doch auch hier gibt es unterschiede. Wir haben heute morgen einen kleinen Vergleich für Autofinanzierungen gemacht und die Angebote der Autohändler verglichen. Für ein- und dasselbe Automodell kann der Zinsunterschied mehr als einen ganzen Prozentpunkt betragen.

Montag, 15. August 2011

Meine Tipps zur Songsuche

Eigentlich bin ich gar kein so großer Musikfan. Doch wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und einen guten Song im Radio höre, stelle ich mir durchaus die Frage, um welchen Song es sich dabei handelt. Oft will ich ihn dann runterladen, um ihn häufiger anhören zu können. Dies ist aber leichter gesagt als getan, denn erst einmal muss man die Musikstücke erkennen können.

Vor allem mit der Erkennung habe ich es nicht leicht. Bei älteren Songs, die vor meiner Zeit veröffentlicht wurden, habe ich meist überhaupt keine Ahnung, um welchen Interpreten es sich dabei handelt. Um das Problem in den Griff zu bekommen, habe ich mir eine vergleichsweise simple Technik ausgedacht.

Da ich mittlerweile einigermaßen der Englischen Sprache mächtig bin, höre ich einfach genau hin. Ich versuche mit einzelne Phrasen der Liedertexte zu merken. Sich ganze Songtexte einzuprägen, ist zwar alles andere als leicht - doch einzelne Zeilen oder lediglich ein paar aneinander gereihte Wörter gehen ganz gut. Wichtig dabei: Es sollten Worte sein, die in dieser Kombianation einmalig sind. Sowas wie "I love you" ist nicht zu gebrauchen, weil es später bei einer Websuche zu Millionen von Treffern führen würde. Merkt man sich hingegen kurze aber einmalige Passagen (man kann sie sich natürlich auch aufschreiben), fällt es wesentlich leichter, anhand der Lyrics fündig zu werden und somit Titel mitsamt Interpret online zu bestimmen.

Montag, 8. August 2011

Wie man beim Autokauf abgezockt wird

Es ist immer wieder ärgerlich, wei man als Verbraucher nach Strich und Faden verarscht wird. Ganz egal was man auch kaufen möchte: Erst locken die Unternehmen mit niedrigen Preisen, am Ende kommt dann die große Überraschung.

So ging es nun auch meinem Cousin, dem ich beim Autokauf unterstützt habe. Er wollte sich einen Jahreswagen kaufen, um somit günstig an ein wirklich gutes Fahrzeug zu gelangen. Außerdem sollten auf diesem Weg die derzeit langen Lieferzeiten bei den Neufahrzeugen umschifft werden. Allerdings hat der Autohändler ein solch gutes Angebot für einen Golf gemacht, dass er nicht widerstehen konnte - natürlich gegen meinen Rat.

Jetzt bekommt er ein Auto, das zwar nach seinem Geschmack ausgestattet ist, das aber auch mehr Geld kostet. Das wirklich Ärgerliche ist jedoch der Mehrkostenaufwand, der aus der Fahrzeugüberführung resultiert. Die Händler geben ihre Autopreise nämlich gerne ohne Überführungskosten an - aber die muss ja am Ende auch jemand bezahlen. Fakt ist, dass mein Cousin jetzt einen Neuwagen erwirbt, der im Endeffekt genauso teuer wie ein typischer Neuwagen ist. Ich sag nur: Willkommen Wertverlust!

Montag, 25. Juli 2011

Irgendwie ist eher Herbst als Sommer

Wenn man einen Blick auf den Kalender wirft, so sollte man eigentlich meinen, dass derzeit höchste Sommertemperaturen vorherrschen müssen. Allerdings sieht die Realität vollkommen anders aus. Dafür, dass Sommer ist, ist es ganz schön kalt. Am Freitag musste ich sogar Pullover und Jacke anziehen, weil es mir einfach zu kalt war - ist auch kein Wunder, bei 9 Grad Außentemperatur.

Leute aus meinem Bekanntenkreis, die in etwas älteren Gebäuden wohnen, sahen sich am Wochenende sogar dazu gezwungen, die Heizung anzumachen. Bei uns geht es zum Glück noch: Dicken Pulliver anziehen und die Sache passt einigermaßen.

Allerdings bereitet es wenig Freude, bei diesen Temperaturen typisch sommerliche Aktivitäten zu unternehmen. Am Wochenende habe ich zusammen mit den Kindern die Laubsäge ausgepackt und ein paar Bastelarbeiten wie mit den Zwergen gemacht. Ist zwar eher etwas für den Herbst, aber bei diesem Wetter ist das kaum verwunderlich. Außerdem ist es nicht schlecht, wenn die Kinder lernen, mit der Laubsäge und Sperrholz zu arbeiten. Im Herbst steht nämlich ein solches Projekt in der Schule an - da können sie jetzt schon einmal mit den filigranen Holzarbeiten üben.

Montag, 27. Juni 2011

Mögliche Verletzungen beim Sport besser ernst nehmen

Beim Sport geht es den meisten Leuten um Spaß und Fitness. Doch gerade wegen des Spaßes werden oftmals hohe Risiken eingegangen - Risiken die man leicht unterschätzt. Da kann man die Leute noch so sehr warnen, am Ende verletzen sie sich dann doch. Dann ist es natürlich zu spät und es folgt dann erst einmal der mühsame Gang zum Arzt.

Am Wochenende ging es noch eine Stufe schlimmer zu. Mein Bruder musste unbedingt zum Klettern mitkommen. Grundsätzlich finde ich das auch gut, schließlich macht Klettern Spaß und die Bewegung schadet nicht. Allerdings muss man seine eigenen Grenzen kennen. An einer schwierigen Passage riet ich ihm vom Klettern ab und schlug eine leichtere Route vor. Aber nein, er musste unbedingt mit uns mithalten und ist dann abstürzt. Das Seil hat ihn zwar gefangen, doch weil er nicht gerade erfahren ist, konnte er den Aufprall nicht mit den Beinen abfangen, sondern hat voll einen Schlag auf den Ellbogen bekommen - nun ist der Arm ordentlich geprellt und muss per Gips geschont werden.

Wir waren heute morgen schon beim Arzt, wo es keine guten Nachrichten kam. Die Prellung sei fast schlimmer als ein Bruch, weil der Knorpel ordentlich was abbekommen hat. Womöglich muss er nun mehrere Wochen lang orthopädische Hilfsmittel tragen und dann ein langsames Aufbautraining beginnen - und das nur, weil er nicht hören wollte.