Weissgarnichts hatte zu Beginn vollkommen recht: Um die Steuer-CD wurde kein großer Hype gemacht. Allerdings hat sich die Situation sein dem Erscheinen seines Beitrags sehr deutlich geändert: In vielen Blogs wurde mittlerweile über das Thema diskutiert.
Teilweise ist es erstaunlich, wie die Leute dabei aufeinander einschlagen, von Klassenfeinden etc. reden. Im Endeffekt geht es darum, dass es falsch ist, gegen den Datenstoß zu verstoßen - und Steuersünder einfach ziehen zu lassen, ist ebenso falsch. So gesehen haben beide Seiten recht. Deshalb ist es im Grunde auch vollkommen egal, wie sich Merkel und Co entscheiden. Irgendjemand wird es ihnen so oder so übel nehmen.
Am besten finde ich allerdings die Schweizer: Man brüskiert sich über die deutsche Politik. Das ist ja auch kein Wunder, schließlich wird es immer mehr Steuersündern Angst und Bange. Die Angst vor den CDs ist groß und der Mittelzufluss in die Schweiz könnte sich verringern. Allerdings geht es hier nicht um Peanuts oder um günstige Doppelstegplatten aus dem Baumarkt, sondern um zig Millionen bzw. sogar um Milliarden, die am Fiskus vorbeigeschleust wurden und werden. Vielleicht sollten die Schweizer einfach mal umsatteln und einer ehrenwerten Arbeit nachgehen.
Samstag, 6. Februar 2010
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